"Eckernförde ist eine Künstler & Kulturstadt" Das hört man von Besucher, Einheimischen und den vielen vielen ansässigen Kreativen der Region rund um die Ostseestadt immer wieder.
Vielleicht deshalb, weil bei Kulturveranstalten nur seltenst ein Vertreter von Verwaltung oder Politik anwesend ist. Kultur und materielles Überleben nicht als Thema aufgearbeitet wurde oder wird. Und alles, was nicht als Grossveranstaltung Menschenmassen anzieht eben nicht anziehend ist.
Aus einem Selbstversuch der Kreativen sind zwei Initiativen übriggeblieben. Unter
http://eckkult.de/ ist eine
Kultur Monographie Eckernfoerde im Netz, die über 50 Künstler im Selbstportrait vorstellt. Und unter
http://blogg.eckkult.de/ gibt es Veranstaltungstipps.
Natürlich nicht im Auftrag der Stadt und mit öffentlichen Geldern grosszügig unterstützt, sonder initiativ von Betroffenen gestaltet, die anderweitig versuchen müssen ihr Geld zu verdienen. Und natürlich nicht mal von den "offiziellen Seiten" verlinkt. So ist das in der Kulturstadt Eckernförde, die sich damit den Provinzcharakter zu eigen macht, der auch als Charme begriffen werden kann.
Bald gibt es eine(n) neue(n) Kulturbeauftragte(n). Und wir hoffen mal wieder. Nicht so sehr auf Geld (obwohl?!), sondern auf Unterstützung.
Aber ALLE die Kultur in der Region fördern, weiterbauen, wahrnehmbar machen oder sonstwie unterstützen möchten fordere ich gerne auf, sich bei mir zu melden. Es fehlt an allem, nur nicht an Ideen. Und vielleicht schaffen wir es doch mal, bessere Seite, bessere Infos, bescheidene Druckwerke etc. zu produzieren, damit auch Kulturmenschen aus aller Welt merken: Eckernförde ist eine Reise wert. Ohne Krach, Fress- und Saufveranstaltung und ohne die hässliche Beutelratte, die als "Comic-Eichhörnchen-Ecki" nur die Phantasielosigkeit ihrer Schöpfer auszeichnet!
(fognin 06-2011)
auf Facebook repräsentiert die Seite @Bernstein Kulturmagzin die Eckkult Initiative
[Erstveröffentlicht von fognin ART, Donnerstag, 9. Juni 2011 um 07:46 auf facebook]