Ganz harmloser Tag in der Eckernförder Innenstadt
Seltsame Gestalten, ungewohntes Periodikum.
Man beachte die verlorene Eleganz,
oder heißt das Arroganz?
Ein Projekt der onart /ig Hier schreiben Alle die Lust auf Kultur haben.
das waren sogar reichliche 5 Minuten, weil ich ja aus anderen Gründen nicht zur Tourismus-Info gegangen wäre. Eine ältere Frau nahm erstmal ein Heft in Augenschein, sehr skeptisch. Als sie sie die Einlage entdeckte, sagte sie freudig überrascht: Ach das ist ja (dann nannnte sie wiedererkennend einen Namen), ihr Gesicht hellte sich auf, die Skepsis verschwand daraus, lächelnd wandte sie sich mir zu: Aber sicher können sie ein paar Hefte hier lassen, aber bitte nicht so viele!
PS: Eigentlich muss ja jeder seine Adressen nach kurzer Zeit nochmal aufsuchen, um nach zu liefern!?
Heute Mittag auf dem Rathausmarkt fiel mein Blick auf den Eingang des Museums und mir ein: Da gehören auch welche hin. Hab ich Markus mitgeteilt. Das waren die ersten 5 Sekunden heute.( Ich hätte natürlich gleich hingehen können mit ein paar Heften - aber im Bademantel ? Das ist unseriös).
Für die noch fehlenden 4 Minuten und 55 Sekunden bin ich ein Stück mit dem Auto gefahren. Zu meinem Lieblingsplatz: Ein Weg, eine Bank, ein dicker Baum und ringsum Felder. Dort lasse ich manchmal Wünsche los. Kurz und intensiv. Aber versuch mal, Dir 4 Minuten und mehr ohne Unterbrechung immerzu dasselbe zu wünschen!
Das ist sehr anstrengend.
Außerdem hats geregnet, immer doller.
Was macht eigentlich Dein Blogg? fragt Christiane und erzählt von ihren Bemühungen dem bernstein zu helfen. Beim meditieren kam ihr das Bild von einem Bach, der mit Stöckchen verstopft ist. Immer wenn diese fortnimmt, schwemmen sofort neue an.
Ein schönes Bild. Die schriftlichen Nachrichten sind spärlich geworden: Marianne hat versucht ein Autohaus von einer Anzeige zu überzeugen, aber die sind von ihrer Zentrale abhängig und die entscheidet einmal im Jahr.
Meine Bemühungen gipfeln darin, immer wieder Menschen anzusprechen. Schwierig ist des die Waage zu halten: Nicht übertrieben viel zu nerven, aber die Fahne hochzuhalten und aktiv zubleiben
Gestern z.B. war ich im Aubrook in Kiel. Natürlich liegen da im Kröger jetzt auch bernsteine. Heute soll ein "Autdoorwohnzimmer" auf dem Rathausmarkt Kulturgespräche anschieben. Organisiert von der jugendlichen Initiative "Kulturflut". Der bernstein und ich werden dort sein.
Wehe es erzählt mir jemand, dass ein Arztbesuch ansteht. Schon sind bernsteine gepackt: Kein Wartezimmer ohne unser Kulturmagazin. In Süderbarup und in Kappeln tauchen die ersten bernsteine auf, wie mir berichtet wird. Leider mangelt es ein wenig an der Dokumentation dazu.
Ich glaube wir müssen jedes Stöckchen einzeln dem Bach entnehmen. Täglich. Und wenn das nicht hilft, dann wird das Wasser, wie es so seine Art ist, die Sperre sprengen und mit vehementer Gewalt abwärts schießen. So oder so: Der Bach fließt immer weiter. Der bernstein auch. Selbst wenn das fließen manchmal nicht wirklich sichtbar ist. Eine Dürre lassen wir einfach nicht zu.
ich habe am 18. Juli Geburtstag – mein Schwiegervater am 17. wie Du. Wenn das kein Grund ist, am Blogg mitzuwirken….
Bin aktuell aber sehr knapp mit der Zeit. Wenns besser wird – hörste und siehste mehr von mir.
(meine Galerie in Nürnberg heißt im übrigen www.galerie-bernsteinzimmer.de )
Den Bernstein habe ich nun schon seit 2 Jahren bei mir ausliegen und lege ihn auch manchem Kunstinteressenten in die Hand mit einer kleinen Empfehlung.
Ausgelegt habe ich die Zeitschrift schon in Kiel und Schleswig, wenn ich denn gerade dort bin- nur auf täglich 5 Min. will ich mich nicht einlassen. Man tut, was man kann, aber nicht mit Zwang.
5 (oder 6?) bernsteine liegen jetzt beim Hausarzt E.J. im Wartezimmer. Denke ich, dass sie da schon liegen, die Sprechstundenhilfe wollte sie ihrem Chef ans Herz legen. Liegen sie einmal da, liegen sie auch dort.
Liegen Gruss,
Marianne
Langsam kommen auch die ersten Absagen. Immerhin, mir ist lieber eine Rückmeldung "Ich habe keine Zeit" lieber als die tiefe Stille, die meine durchaus unverschämte Mail bei den meisten Empfängern ausgelöst hat. Die öffentliche Meinung ist auf jeden Fall: "Für Kultur hat in diesen Zeiten keiner wirklich Interesse, außer es betrifft persönlich". Ob dies am Beispiel bernstein zutrifft oder nicht, wird die Zukunft zeigen. Vielleicht sind ja auch ganz viele still am werkeln, und möchten erst mit Ergebnissen in Erscheinung treten?
Meine liebe Künstlerfreundin Ritharosi bietet auf Anfrage Kunst (Illustrationen) oder auch Korrekturarbeiten für den bernstein an. Schade dass wir nicht ein wirklich internationales Magazin sind, sie kann dänisch und englisch perfekt. Wie mir, liegt ihr das Anwerben von Anzeigen nicht. Verstehe ich gut. Ich verstehe auch die Scheu von Künstlern ihre eigenen Werke zu verschenken. Geht mir, bei gestalteten Fotos, auch so. Nur wenn jemand ganz klar sagt: "Das würde ich gerne haben", dann hänge ich das Bild dafür erfreut ab.
Für alle Künstler, hier eine ganz klare Aussage: Wir sind eine Kulturzeitschrift. Unsere Leser wissen das. Und mögen Kunst. Wir auch! Wir können gelungene Werke immer brauchen: Zum verlosen, verkaufen, abbilden, besprechen, verschenken... Was gelungen ist, entscheidet der gebende Künstler, was wir damit machen, wir. Wenn das in Ordnung ist, freuen wir uns über alles. Es hilft dem bernstein!
Die Idee, dass ich für jemanden Gegenstände bei ebay einstelle und die Hälfte des Erlöses behalten darf, ist eine nette und positive Idee. Aber ich lehne doch dankend ab. Der Aufwand, wenn man eine Auktion gekonnt durchführen will, ist recht hoch, der Gewinn ungewiss. Und ich möchte gerne meine freie Zeit dem bernstein zur Verfügung stellen. Also bitte nicht böse sein, wenn ich diesmal ein ernstgemeintes und herzliches: "Nein Danke", sage.
Das Bild hier ist eine der farbigen Zeichnungen, die mir Ritharosi vor einigen Jahren geschenkt hat. Ich liebe sie sehr (beide natürlich). Wie auch die Serie, die in diesem Zusammenhang in Amerika reißend wegging. Picasso ist jetzt schon lange im Hundehimmel....
Mein Beitrag gestern: Bitte die Homepage anschauen.
Jetzt wird es feinstofflich! Der zweite Tag war ein Sonntag und außer den mündlichen Kundgebungen, die ich hier weglasse, sind genau zwei Mails eingetroffen. Marianne hatte ja ihr unsichtbares Bild mit ihren Immanationen bearbeitet. Sie schrieb:
jaaaa....das Blatt von gestern würde ich Dir ja gerne schenken, lieber Markus, für Ruppes Projekt (translokative aurachirugie) aber das habe ich dann später am Abend bezeichnet - und versaubeutelt. DAS kann ich nicht mehr weitergeben, würde ich mich ja schämen.
Aber ich habe dann die heutigen fünf Minuten für ein weiteres Blatt verwendet. Das kannste haben.
Ich werde jetzt mal schüchtern beim Meisterschüler anfragen, ob er das unsichtbare Kunstwerk von Marianne Tralau so bearbeiten kann, dass wir das Ergebnis zum Wohle des bernsteins einsetzen können. Die Schnittstelle zwischen der Feinstofflichkeit der Kunst und der Materialität eine Kulturmagazin sollte sowieso mal intensiver bearbeitet werden...
Eine klare Mischung zwischen Feinstofflichkeit und praktischer Nutzanwendung für Leib und Seele der bernsteinerianer bietet Christiane an:
habe bereits mehr als zehn Minuten intensiv nachgedacht und biete fürs erste der werten Redaktion meinen Garten inklusive Kaffee und Kuchen- Bewirtung für eine Redaktionssitzung an. Auf Wunsch werden die dort ansässigen Feen hinzugebeten und eine Intensivschulung im Umgang mit diesen feinfühlenden Wesen angeboten. Sie sind gar nicht so selten, aber sie erfüllen nicht nur Wünsche, sondern manchmal auch Flüche und pessimistische Aussprüche. Darum gebt auf euere Worte acht....
Alternativ kann ich natürlich Kaffee und Kuchen auch woanders hinbringen, dann allerdings ohne Feenbegleitung.
Die weiteren täglichen fünf Minuten werde ich meinerseits die Feen bemühen und gute Gedanken schicken...
Da steht einiges zu erwarten: Ein ganzer "Thinktank" mit Wunschrealisierungsmöglichkeit ist fast mehr als zu erhoffen war. Übrigens: mein herzlichster Wunsch ist und bleibt von der redaktionellen Arbeit für den bernstein leben zu können, rein materiell übrigens.
Mein bescheidener Beitrag gestern war, dass ich das schöne Wetter nicht für Fahrradausflug oder Kaffeekonsum in Christiane Garten genutzt habe, sondern mich an den Computer setzte und die Webseite des bernsteins weiter ausbaute. Einfach und schlicht in HTML, das kann ich. Lieber wäre mir ein schickes Autorensystem, in dem Bilder und Texte nur eingefügt werden, aber das kann ich nicht. Dies gehört aber eigentlich auf die Wunschliste….
"Schön daß Du ein Projekt hast.
Noch dazu ein so Schönes,wie die Bernstein.Wenn ich mal kann, steuere
ich gerne was dazu bei, bis dahin ,A."
"danke für deine mail ich werde mir etwas überlegen...Das war es für den ersten Tag. Nicht viel? Immerhin! Ich freue mich über jedes Geschenk für den Bernstein, für mich, für die Kultur im provinziellen Norden.
Ideen hab ich wie immer viele, nur fehlt es mir manchman an der Umsetzungskraft, aber es wird hoffentlich eine Idee mit Umstzungskraft dabei sein..."
...die fünf Tagesminuten "en bloc" zu nutzen, ist wohl sinnvoll. Oder?Ich hab eben einen Test gemacht, der sah so aus: Ich hatte alle Vorbereitungen getroffen eine Zeichnung zu machen, habe aber - anstatt an diese Zeichnung zudenken - mich fünf Minuten auf markusbernstein konzentriert.Wie erwartet, ist das Blatt leer geblieben. Gut so, dachte ich. Denn dann müssen ja die Energien, die ich rausgelassen habe aus mir, woanders gelandet sein, da, wo ich sie haben wollte.
Sind sie bei Dir angekommen?
Wie kann ich mich beteiligen?, hier einige Ideen, von ganz groß bis minimal.
- Markus einen Monat von allen anderen Verpflichtungen Geld zu verdienen freikaufen. Markus braucht mind. 500 Euro um einen Monat um nur für den bernstein zu arbeiten zu dürfen. Kontonummer auf Anfrage oder paypal: tate@euromusikant.de
- eine Anzeige besorgen. Anzeigenpreisliste gibt es per mail oder demnächst auf der Homepage vom bernstein (www.bernsteine.org)
- Mitarbeiten beim bernstein. Besonders bei den administrativen / kaufmännischen Aufgaben. Die Redaktion trifft sich immer am Mittwoch um 17 Uhr bei mir in der St.-Nicolai-Str 7A
- Diesen Blogg pflegen, besser gestalten, mit Bildern versehen, Rechtschreibefehler ausmerzen etc. (Schreibberechtigung per email).
- sich um den Internetauftritt vom bernstein kümmern, ein Autorensytem installieren, ihn gestalten, bebildern und aktualisieren.
- täglich jemanden einen bernstein in den die Hand drücken und erklären warum dieses Magazin wichtig ist. (Braucht täglich wirklich genau 5 Minuten!)
- Sich dieser Wunschaktion anschließen und auf alle Geburtstagsgeschenke zu Gunsten des Bernsteins verzichten. Dann könnte sich diese Idee stark ausbreiten. Ein sehr großes Geschenk.
- Auslagestellen für den bernstein (außerhalb Eckernförde) finden und dafür sorgen, das dort immer genügend bernsteine bereit liegen.
- Texte korrigieren
- Texte abtippen von Handschrift oder mp3 File (muss man können).
- Kaffee und Kekse für die Redaktionssitzungen spenden. Auch so etwas braucht es um gut arbeiten zu können.
- Ideen entwickeln und hier posten. Beispiele austexten. Vorbilder dokumentieren.
- Nach Stiftungen oder EU-Geldgebern fahnden und / oder Kontakten, die Geld für ein Kulturpojekt haben in dem Jugendliche und Ältere gleichberechtigt miteinander arbeiten.
- Kunstwerke für den bernstein stiften zur freien Verwendung. Wir sind eine Kulturzeitschrift und könnten sie verkaufen, verlosen oder sonst wie nutzbringend einsetzen.
- Marketingideen für den bernstein entwickeln und durchführen.
--wird fortgesetzt –
Liebe Freunde, dies ist eine Wunschmail.
Manchmal darf man sich etwas wünschen. Die gute Fee ist nur selten zu haben, aber Weihnachten oder Geburtstag sind Wunschtage. Ich wünsche mir etwas zum Geburtstag:
Ich habe einen Traum. Ich wünsche mir, das der bernstein, das Kulturmagazin (www.bernsteine.org) bei dem ich redaktionell mitarbeite, so erfolgreich wird, dass ich davon Leben kann.
Dafür wünsch ich mir etwas von allen meinen Freunden, Bekanten und all den kreativen Menschen die ich kenne zum Geburtstag. Mein Geburtstag ist am 17.7. Bis zu diesem Tag, möchte ich gerne das jeder mitmacht mir täglich 5 Minuten schenkt. Fünf Minuten für mich – das sind fünf Minuten für den bernstein.
Ob Du die Zeit zusammenziehst und Anzeigen besorgst, die wir dringend brauchen, ob Auslageplätze für das kostenlose Kulturmagazin außerhalb Eckernförde besorgt werden, oder jemand mich „freikauft“, so dass ich ein längeres Stück für den bernstein schreiben kann – ich nehme alle Geschenke an, die dem bernstein nützen. Vorschläge findet ihr auf dem Blogg zu dieser Aktion unter http://blogg.bernsteine.org. Dort kann auch, wer mitmachen möchte, sein persönliches Bemühen oder Scheitern dokumentieren. Schreibberechtigung gibt es nach einer kurzen email. Ich bitte nur alle, die versuchen mitzumachen und die täglich fünf Minuten Lebenszeit für Kultur opfern möchten, mir eine email an fst@bernsteine.org zu senden, damit ich weiß, ob es Menschen mit Zeit für Kultur noch gibt.
Ich freue mich auf Rückmeldungen! Und bitte: Kein Zwang oder Krampf: spielt mit Euch selbst und seit kreativ: Der bernstein braucht die kleinste Hilfe und ich selber werde bis zu meinem Geburtstag jede Kraft und Zeit die ich aufbringen kanngerne für dieses Projekt aufbringen. Helft mir bitte dabei!
Markus Feuerstack
fognin –
St.-Nicolai-Str. 7A
24340 Eckernförde
04351 – 72 62 00