Donnerstag, September 23, 2010

Akos Doma liest am 29.9. um 19.30 h in der Stadtbücherei, Eckernförde

Akos Doma, Stipendiat im Schleswig-Holsteinischen Künstlerhaus Eckernförde, liest am 29.9. um 19.30 h in der Stadtbücherei zum Abschluss seines Stipendiums aus seinem Roman „Die Müßiggänger“. Doma, geb. in Budapest, freut sich auf ein Gespräch über seine Zeit in Eckernförde und seinen neuen, hier vollendeten Roman “Die allgemeine Tauglichkeit”, der zur Leipziger Buchmesse 2011 erscheint.


Foto: fognin

Der in Ungarn geborene und in England und Deutschland aufgewachsene Schriftsteller Akos Doma lebt in Eichstätt, Bayern und arbeitet als Autor und als Übersetzer ungarischer Literatur (u. a. von Sándor Márai und Péter Nádas). Sein erster Roman „Der Müßiggänger“, von der Süddeutschen Zeitung und der Neuen Zürcher Zeitung als „geistreiche“ und „witzig und flüssig geschriebene Studentengeschichte“ gefeiert, ist ein verwickeltes Beziehungsspiel zwischen zwei Freunden und drei Frauen um Liebe und Eifersucht, Loyalität und Verrat, die Werte des Ostens und des Westens, und ein komisch-melancholischer Ratgeber für alle Deserteure der „schönen, neuen Welt“ des mörderischen Turbokapitalismus.

Donnerstag, September 16, 2010

Ode an den Wein

"Ode an den Wein"

Oh Sonnenstrahl, der dich erweckt,
Aus Hügels Boden dich befreit!
Der wärme schickt auf reine Haut,
Zur prallen Reife lässt gedeihen!

Verärgere dich nicht, vergäre!

Oh zarter Tropfen deines Blutes,
Benetze meine zehr'nden Lippen!
Oh Zungenstreichler!
Oh Gaumen schmeichler!
Oh ganzen Körpers Wohlgefühl!

Umhülle mich mit Engelstüchern,
Öffne mein's Verstandes Tor,
Versetze mich in dreifach Schwingung,
Entfalte meiner Zunge Kraft!

Veränderst und betörst du mich?
Weckst du in mir Phantasien!
Ergreifst du auch Besitz von mir,
Du bist doch mein und wunderschön!

(Jonas Stegemann, 08.09.'10)

Ines Barber liest in Eckernförde 24.9, Restaurant „Siegfried Werft

Ines Barber liest in Eckernförde
Nix för Bangbüxen
 

Lese- Premiere: Freitag, d. 24. September, Restaurant „Siegfried Werft“ in Eckernförde, 19.30 Uhr, Karten an der Abendkasse oder bei der Buchhandlung am Gänsemarkt: Tel. 04351-3607.
 

foto: fognin
Dat Leven is „Nix för Bangbüxen“ ! Aber ständig legt es uns mal kleine, mal größere Steine in den Weg, die durchaus Bangbüxen-Alarm auslösen können.
Ines Barber hat in ihrem vierten Buch „op platt“ wieder ihren Blick geschärft auf die Haken und Stolperfallen in unserem Lebenslauf gerichtet.

Da kriselt es in der Beziehung, weil ein ausdauernder Kälteeinbruch den Herrn des Hauses vom Arbeitsplatz fern hält und ihn im trauten Heim auf dumme Ideen bringt. Oder die Kinder werden gemeiner Weise „über Nacht“ erwachsen – bloß Mama hat den Sprung nicht mitbekommen.

Unentschlossene Mitmenschen am Eistresen, Dauertrampolin-Springer in Nachbars Garten oder quasselnd und stöhnende Patienten beim Therapeuten hinterm Vorhang nebenan – Ines Barber gewinnt jeder noch so schrägen Situation eine herrlich komische Seite ab.

Aber sie kann auch andere, sehr leise Töne anschlagen.
Mit „Inne Düüsternis“ lenkt sie den Blick des Lesers auf die Not einer verwirrten alten Frau.


Herzenswärme, Witz und auch mal Platz für skurrile Gedankengänge:

„Nix för Bangbüxen“ ,
96 S., broschiert, Format:10,5 x 18,0 cm
6.80 EUR
ISBN 978-3-87651-348-5
Quickborn-Verlag

Montag, September 06, 2010

Konzert der Konzertreihe Neue Musik Eckernförde!

Konzert der Konzertreihe Neue Musik Eckernförde!

Samen.Sprungfedern - colours IV
Sonntag, 12. September 2010, 18.00 Uhr
St. Nicolai-Kirche Eckernförde
Eintritt: Euro 9/6

Eine Kooperation der Ensembles L'art pour l'art und reflexion K mit Werken für vier Flöten, zwei Schlagzeuge und vier Staubsauger von Gerald Eckert, Matthias Kaul, Klaus Lang, Christian Wolff und Isang Yun.

Programm:
Isang Yun: Flötenquartett (1986)
Klaus Lang: Der fette Hirte und das weiße Kaninchen (2001) für 2 Fl und 2 Sg
Gerald Eckert: absence - traces éloignées (2007) (DE) für 4 Piccoli und 2 Sg
Christian Wolff: Edges (1968) für 2 Sg
Mattias Kaul: Vacuum Ritual II (2003) (UA) für 4 Fl und 4 Staubsauger

Flöte: Nari Hong, Martina Roth, Astrid Schmeling, Beatrix Wagner
Schlagzeug: Johannes Fischer, Matthias Kaul
mus. Leitung: Gerald Eckert
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außerdem:
Freitag, 10.9. 19.00 Uhr
ZuHören in Winsen, Altes Forsthaus Habichtshorst
Trommeln und Pfeifen
Kooperation der Ensembles L'art pour l'art und reflexion K mit Werken von
Gerald Eckert, Matthias Kaul, Klaus Lang, Christian Wolff und Isang Yun.

Freitag, 12.11. 2010, 19.00 Uhr
fin des terres? - colours V
Geburtstagskonzert zum 50. Geburtstag von Gerald Eckert mit Werken von
Gerald Eckert, Morton Feldman, Stefano Gervasoni, Gérard Grisey und Nicolaus A. Huber für Schlagzeugduo und großes Ensemble.

duo eardrum und ensemble reflexion K

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Beatrix Wagner

„Paul Millns“, Piano-Blues, Eckernförde

Donnerstag, 04.11., 20:00 Uhr Ratssaal des Rathauses Eckernförde

Paul Millns“, Piano-Blues
 
Eintritt € 15,-/ 10,- , Vvk: Ticketcenter der Eck. Zeitung, Kieler Str.55
Paul Millns begann seine Karriere gegen Ende der 1960er Jahre, als er mit Musikern wie Alexis Korner, Eric Burdon, Louisiana Red, Bert Jansch, Dr Hook’s Denis Le Courier, Peter Thorup von CCS, John Mayall, David Crosby, Murray Head, Ralph McTell und John Martyn auftrat und zusammenarbeitete. In Deutschland wurde er u.a. durch seinen Auftritt im Rockpalast im Jahr 1980 bekannt[1]. Im Songwriting wurde Millns durch Bob Dylan, Joni Mitchell und Tim Hardin beeinflusst, musikalisch gibt er auch Ray Charles als großen Einfluss an. Millns veröffentlichte bislang elf CDs mit eigenen Liedern. Auch schrieb er die Musik zu verschiedenen Filmen.[2].

Diskografische Hinweise




  • Secret Operations; Slow Motian Records, o.J.
  • Against The Tide; Valve Records, 2001
  • Footsteps; Acoustic M, 2001
  • Stories I Could Tell; Valve Records, 2003
  • Undercover; Acoustic M, 2006
  • When Love Comes Calling; 2008
  • Calling All Clowns; 2010


„tass-tee“ und „Snutenhobel“- Lars-Luis Linek, Eckernförde

Donnerstag, 11.11., 20:00 Uhr Ratssaal des Rathauses Eckernförde
 



tass-tee“ und „Snutenhobel“- Lars-Luis Linek




tass-tee“
"De Vermaken vun Hein Flünk": Dat Trio "tasstee" ward to'n ersten Mol opdecken, woso een Grotdeel vun de Jazz-, Bossa-Nova- un Beat-Musik eegentlich "op platt" dacht wer. Speelen warn: Gerhard Breier (Saxofon, Schlachtüch, Gesang), Werner Loll (Vibraphon) un Volker Linde (Kontrabass, Gitarr, Akkordeon). Infos ünner www.tanztee.info.
 
Snutenhobel“- Lars-Luis Linek
He hett mit siene Mundharmonika över 1.500 Schallplattenopnahmen maakt, is  Gast bi Fernseh- un Radiosendungen (Havenkunzeert, talk op Platt, Wunnerschöner Noorden un Schaubood) wen. Sienen Mundharmonika-Sound kentt wi ut Sendungen wie "Grootstadtrevier, Sesamstraat, Sendung mit de Muus "usw. Meent is Lars-Luis Linek ut Hamborg. Em to Siet steiht Fontaine Burnett ut'e USA as Gitarrist. Plattdüütsch kummt an dissen Avend natürli nich to kort.
 
Eintritt. € 9,-/6,- (erm.) Vvk: Ticketcenter der Eck. Zeitung, Kieler Str.55
(Sven Wlassack)

Neue Musik Freitag, 12.11., 19:00 Uhr, St.-Nicolai-Kirche

Freitag, 12.11., 19:00 Uhr, St.-Nicolai-Kirche

Neue Musik Eckernförde. „Fin des Terres – colours V“
Konzert mit Werken von Nicolaus A. Huber, Gérard Grisey, Stefano Gervasoni und Gerald Eckert, mit: Katia Guedes (Sopran), Beatrix Wagner (Flöte) Joachim Striepens (Klarinette), Martin Curth (Posaune), Eva Curth-Ignatjeva (Harfe), Eva Zöllner (Akkordeon), Martin von der Heydt (Klavier), Lenka Zupkova (Violine), Kirstin Maria Pientka (Viola), Burkart Zeller (Violoncello) und Gerald Eckert (Leitung)

Geburtstagskonzert zum 50. Geburtstag von Gerald Eckert  

Eintritt: € 9,-/6,-

Sonnabend, 13.11. 11:00 Uhr, „Dütt un datt un Bob Dylan op Platt“

Sonnabend, 13.11. 11:00 Uhr
„Fröhschoppen“
Ratssaal des Rathauses Eckernförde
Lesung der Niederdeutschen Schreibwerkstatt des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes mit Musik von Kay Kankowski

Platt-Autoren gestalten literarischen Frühschoppen mit eigenen Texten

(Sven Wlassack) Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der niederdeutschen Schreibwerkstatt des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes beschäftigen sich gerade mit der „Langen Form“. Sie schreiben an Texten, die einen romanhaften Charakter haben. Unter der Leitung von Dr. Willy Diercks, Schleswig, und Dr. Reinhard Goltz, Bremen findet die Werkstatt an diesem Wochenende in Eckernförde statt.
Im Rahmen einer Matinée am Sonnabend, 13. November um 11.00 Uhr lesen die Autoren aus ihren Romanprojekten

„Dütt un datt un Bob Dylan op Platt“
Eines der gängigen Urteile über den Liedermacher – Groß – und -Übervater Bob Dylan lautet ja: „Die besten Songs sind die, die er nicht selber gesungen hat.“ Da mag wohl was dran sein. Mr. Tambourine Man, All Along the Watchtower, Quinn the Eskimo, It´s All Over Now Baby Blue. Alles Titel, die jedenfalls durch Interpretationen anderer Musiker populärer wurden, als durch den Schöpfer selbst.
Und nun hat man ihn (wieder einmal) übersetzt. Diesmal ins Plattdeutsche.
Übertragen in eine Sprache, die ebenso „folky“ und alt ist, wie das Englische. Eine traditionsreiche, kulturvolle Sprache. Zu Zeiten der Hanse gar eine Weltsprache.
Bob Dylans oftmals als sperrig geltende Texte wurden kongenial von Holger Janssen, Volkskundler und Musikjournalist, nachgedichtet und musikalisch bearbeitet vom Musiker Kay Kankowski, der als Sänger, Gitarrist, Komponist und Autor mit allen Nord- und Ostseewassern gewaschen ist. Ein musikalisches Schmuckstück der
besonderen Art.
Eintritt frei!

KLANGWELTEN 2010 Donnerstag,02.12. 19:00 Uhr


KLANGWELTEN 2010
24. Festival der Welt - Musik

Donnerstag,02.12. 19:00 Uhr, St.-Nicolai-Kirche,
Eintritt: € 22,-/16,-
Vvk: Ticketcenter der Eck. Zeitung, Kieler Str.55
 
Zwischen Archaik und Utopie
(Sven Wlassack) Deutschlands ältestes und nachhaltigstes Weltmusik-Tourneeprogramm (im 24.Jahr) präsentiert eine spannende Kombination verschiedenster traditioneller und zeitgenössischer Musikstile der Welt - eine beispiellose, geballte Ladung an hochkarätigen Musikerinnen und Musikern.
In diesem Jahr sind die Frauen in der Überzahl! Das Konzertprogramm spannt einen weiten Bogen der Klänge: Die musikalische Expeditions- Reise durch 5 Kulturen führt von den archaischen Urklängen der Sibirischen Schamaninnen über tänzerische Leier-Grooves und neue Klänge aus Georgien - bis hin zu der funkelnden Klangwelt des Harfenmeisters Oppermann.
Es ist eine bewährte Mischung aus bekannten Gesichten und neuen Gästen. Auch in diesem Jahr bleibt das Festival seiner Devise treu:
Der Utopie auf die Beine helfen!” So präsentieren alle Musikerinnen ihren Stil in Reinform, begeben sich aber auch auf einen Pfad des Dialogs. Ein Dialog, dessen Ergebnis wir erhoffen, aber nicht voraussehen können: Maultrommelsequenzen über indische Rhythmen? Ein Blues für Harfe, afrikanische Leier und indische Trommelsequenzen? Georgische-Deutsche Minimal-Music?
Klangwelten scheut nicht das Risiko, und es liefert als zuverlässigen Rahmen Rüdiger Oppermanns subtiles Harfenspiel und seine ausgefallenen Arrangements auf der westlichen Seite - und Jatinder Thakurs pulsierendes Tabla-Spiel auf der Östlichen Seite.
In diesem sicheren Rahmen ist alles möglich.
KlangWelten ist ein Fest für Auge und Ohr, mit unerhörten Klängen - und ein einmaliges, spannendes Konzerterlebnis.
Und hier das Kleingedruckte:
Das KlangWelten-Festival hat sich im Lauf seiner 24-jährigen Geschichte unter Rüdiger Oppermanns Leitung zu Deutschlands größtem und nachhaltigsten Weltmusik-Tournee-Programm entwickelt, mit über 600 Konzerten für ca 1/4 Mio Besucher, mit Musikern aus 38 Ländern, dokumentiert durch ca 50 Stunden Radio- und TV-Mitschnitte. Das Hörbuch zum Thema erschien 2006. Oppermann ist Preisträger des German World Music Award 2006, Juror und Preisstifter bei Creole 2009. KlangWelten 2009 war die größte deutsche Weltmusik-Tournee mit 43 Konzerten.

Die Musiker 2010