Freitag, Februar 26, 2010

Baldiges Erlebnis

Es ist schön, doch gleichsam eine Qual.
Ob ich es will, oder nicht, ich hab keine Wahl.
Es kommt, die schon langerhoffte, doch schon verfluchte Wende.
Alles nimmt irgendwann ein Ende.
So sehr ich bitt´, so sehr ich flehe,
dass dieser Schritt, den ich bald gehe,
nicht zu weit weg führt, von dort, wo ich stehe,
da ich meiner selbst kür´, indem ich lebe.
In Sehnsucht, an den längst verhallten Klang,
sehe ich es dann als langerhofften Neuanfang.

26.02.10

Donnerstag, Februar 25, 2010

Tralauer 10: Zwischen Olpe und Ente - ein Heimatfilm

10. Zwischen Olpe und Ente - ein Heimatfilm
1987 17.42 Min.
Doppelvideo

Ein mit zwei Kameras aufgezeichnetes Video - die eine nach vorne gerichtet, die andere nach hinten - während einer langsamen Autofahrt zwischen den Ortschaften Olpe und Ente im Bergischen Land.


Teil 1


Teil 2



Autor: Marianne Tralau,
Kamera: Peter Kleinert, Dieter Oeckl,
Fahrer: Stephan Thonett

Mittwoch, Februar 24, 2010

Tralauer 8: Der Faden, das Tuch und die Wäsche Teil1 / 2

Tralauer 8: Der Faden, das Tuch und die Wäsche
1998 18.32 Min.
Dieter Stürmer über Marianne Tralau: Ein Porträt

Aus der Zusammenarbeit von KAOS Galerie und KAOS Film- und Videoteam ergab sich im Frühjahr 1998 eine bis dahin unbekannte Variante. Ein Kameramann des KAOS Video-Teams machte der Künstlerin und Galeristin Marianne Tralau einen Antrag: „Ich möchte über Dich und Deine Kunst einen Film machen, erstens aus Interesse über Deine spezielle Auffassung über Kunst, zweitens wäre er ein Schritt auf dem Wege meiner Ausbildung an der Filmhochschule." Diese Kunstauffassung ist in der Tat speziell: Marianne Tralau erzählt darüber beim Aufhängen weißer Socken, sie spricht über „Kunst im öffentlichen Raum" – unbeabsichtigte – wobei sie zum Trocknen aufgehängte Wäsche meint, sichtbar im Stadtbild. Der Faden spinnt sich weiter, buchstäblich, wird zum roten Tuch, ausgelegt und fotografiert an verschiedensten Orten, Landart, spurenlos und leicht wie Drachen-steigen-lassen. Ausgehend von der Wäsche sagt Marianne Tralau schließlich: „Jedes Ding ist kunstfähig, sei es noch so belanglos. Es geht um Emanzipation, nicht um meine, sondern um die der „armen Dinge im Geiste". Darüber ist am Ende aus den Socken ein Konzertflügel geworden – zumindest optisch.

Teil1




Teil2



Autor: Dieter Stürmer,
Kamera: Dieter Stürmer,
Ton: Jule Buerjes, rico prauss,
Schnitt: Inge Kamps, Dieter Stürmer

Dienstag, Februar 23, 2010

Tralauer 7: Manhattan

Tralauer 7:  Manhattan
Ein Marianne Tralau Kurzfilm

1996 0.37 Min.
Fotovideo
 

Manhattan ist ein Video, bestehend aus 28 Fotos einer Straßenkreuzung in der Kölner Innenstadt, unterlegt mit Texten eines Reiseführers, der die Straßenführung durch Manhattan beschreibt, ausgehend vom südwestlichen Teil des Centralparks. (Gesendet 1996 bei Kanal 4, Magazin Twist) 


 



Autor: Marianne Tralau,
Fotos: Marianne Tralau,
Schnitt: Marianne Tralau,
Sprecher: Josef Tratnik

Montag, Februar 22, 2010

Tralauer: Unbeabsichtigte Kunst im öffentlichen Raum

Tralauer 6 Unbeabsichtigte Kunst im öffentlichen Raum
1997 2.07 Min.
Fotovideo
Wäsche auf der Leine, zum Trocknen aufgehängt, für jedermann sichtbar, wird in nordeuropäischen Breiten immer seltener – wird per Hausordnung untersagt. Marianne Tralau hat diese Art der textilen Installationen im öffentlichen Raum als Volkskunst deklariert und fotografiert, wo immer sie welche fand. Aus 50 Wä
schefotos ist dieses Video entstanden, unterlegt mit Texten aus einem New Yorker Reiseführer, der die kulturelle Bedeutung einiger dortiger Museen hervorhebt und ihren Besuch für Touristen dringend ans Herz legt. (Gesendet 1997 bei Kanal 4, Magazin Twist)
Zum Film



Autor: Marianne Tralau,
Fotos: Marianne Tralau,
Schnitt: Marianne Tralau,
Sprecher: Josef Tratnik

Sonntag, Februar 21, 2010

Trallauer: Vorrausschau Ein Marianne Tralau Krzflm


Tralauer 5 Voraus Schau 1997 
Ungeschnittene Kameraeinstellung 

Kölner Hauptbahnhof. Eine einzige starre Kameraeinstellung vom Stativ: Zwei Minuten unbeteiligt angeschauter Alltagsrealismus - fast - wenn da nicht die Stimme aus dem Off wäre. Sie gibt präzise Regieanweisungen und die angesprochenen Passanten, Reisenden und Wartenden führen exakt das aus, was ihnen gerade gesagt worden ist. (gesendet bei Kanal 4 in der Reihe Twist) 


 

Autor: Marianne Tralau
Kamera: Dieter Stürmer
Sprecher: Josef Tratnik

Samstag, Februar 20, 2010

Tralauer: Selbstportrait Marianne Tralau

Tralauer 4 Marianne Tralau Selbstporträt 3 Teile
1985 21.00 Min.







Marianne Tralau’s Selbstporträt ist eine kaleidoskopartige Sicht auf den künstlerischen Standort mit knapp 50 Jahren. Der Blick ist auf das Jetzt gerichtet, Arbeiten die gezeigt werden, sind höchstens 4 Jahre alt oder werden im Entstehen gezeigt, manchmal sind es nur Phänomene der Wahrnehmung, die sichtbar werden. Die Vergangenheit spielt keine Rolle, das hat seinen Grund: Vor wenigen Jahren hat es einen Bruch im künstlerischen Selbstverständnis gegeben mit dem Ergebnis einer längeren Kunstpause. Das geglückte Experiment, dieses Tief zu überwinden, findet sich auszugsweise am Schluss des Videos, es sind einige Blätter eines Kunsttagebuchs in den Jahren 1981/82. Das Fazit dieser Selbstbetrachtung ist: Es wachsen mir abwechselnd Flügel und Schweinsohren. Ich sehe eine Chance, heil zu entkommen. Die Zuschauer werden seltener - aber es macht Spaß, ungeheuren Spaß. (Marianne Tralaus Selbstporträt ist bei Kanal 4 und im WDR III in der Reihe Experimente gezeigt worden.)

Teil1 von 3




Teil 2 von 3




Teil 3 von 3



Autor: Marianne Tralau,
Kamera: Peter Kleinert, Dieter Oeckl,
Ton: Peter Kleinert,
Schnitt: Peter Kleinert, Marianne Tralau

Freitag, Februar 19, 2010

Tralauer: Bilder der Geschichte 34 Krzflme von Marianne Tralau

Tralauer 2. Bilder der Geschichte 1-3
1991 22.22 Min.
34 Kurzvideos


Lässt man die Grenzziehung zwischen wichtig und unwichtig fallen, dann ist Geschichte alles, was an jedem Ort zu jeder Zeit geschieht: Ein unendliches Chaos, an dem jeder beteiligt ist.
Bilder der Geschichte ist ein Griff in das Videomaterial aus 10 Jahren Arbeit von KAOS Film- und Video-Team, gedreht an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Themen - 34 Einblicke in irgendwas, lediglich mit einer Orts- und Zeitangabe versehen - 34mal eine ungeschnittene Kameraeinstellung.  
Teil1:



Teil 2


Teil 3:  


 

Donnerstag, Februar 18, 2010

Kulturtipp: Figurentheater im Kabuff

Herzliche Einladung zu:
"Spieglein, Spieglein an der Wand ....
... und dann ist sie weggerannt"

frei nach Gebrüder Grimm
















Theater mit Figuren aus Kochlöffeln, Spülbürsten und Würstchenzangen
Ein Stück für Menschen von 4 bis 104 Jahren. Dauer 60 Minuten

Mehr Info unter www.figurentheater-im-kabuff.de
Kinder 5,- / Erwachsene 7,50 Euro

Termine:
Februar
21.2. So. 16:00 Uhr fällt leider aus!

März
10.3. Mi. 15:00 Uhr
27.3. Sa. 15:00 Uhr

April
2.4. Fr. 15:00 Uhr
16.4. Fr. 18:00 Uhr
18.4. Sa. 16:00 Uhr
Gruppen ab 20 bis (je nach Körpergrößen) 50 Personen, können eine Vorstellung
als "Geschlossene Gesellschaft" zu vereinbarten Terminen buchen,
z.B. an Geburtstagen, Gruppenausflügen...
geeignet für Theaterinteressierte ab 4 Jahre
Bei allen Vorstellungen gilt: Nur wer sich anmeldet hat den Platz sicher.

Figurentheater im Kabuff Cordula Thonett
Rendsburgerstr. 100
24340 Eckernförde
04351-883772
cordula@figurentheater-im-kabuff.de
http://www.figurentheater-im-kabuff.de



Tralauer: Die Fahne Krzfilm von Marianne Tralau

Die Fahne
1997 1.34 Min.
Zwei visuelle Überlegungen


…zum gerade noch respektvoll zu nennenden Umgang mit der Nationalfahne der BRD. (Gesendet bei KANAL 4 im Magazin Twist)


Autor: Marianne Tralau,
Kamera: Peter Kleinert, Dieter Stürmer,
Schnitt: Marianne Tralau,
Musik: WDR-Blasorchester Dicke Luft

Dienstag, Februar 16, 2010

Das "Böse"

Es ist bekannt, dass Er in jedem steckt.
bei manchen wird Er oft geweckt.
Diejenigen, die Ihn öfter hervorrufen,
sind ebenfalls bekannt.
Die, wie man sie nennt, Götter, die Ihn schufen,
haben Ihn Luzifer genannt.
Ist Er Person, ist Er materiell?
Erhält Er Lohn, ist Er existenziell -
wichtig?
Allein für das "Gute" ist Er es.
Jeder weiß, dass er/sie selbst ein Teufel ist.



16.02.10

Montag, Februar 08, 2010

Onart Stipendium erstmals an Pablo Wittrock verliehen

Im Rahmen der Eckernförder Frühstücksbühne wurde erstmalig das  
Onart Stipendium für Konsequente Kunst in Leben und Werk an Pablo Wittrock 
verliehen. In der Laudatio auf den jugendlichen Preisträger wurde von fognin die kreative Lebensführung von Pablo Wittrock gewürdigt, die ihn befähigt, im Sinne des Stiprendiums als onart/ig Künstler zu wirken.

http://onart.in/onartstipendiumverleihung.mp3 

Sonntag, Februar 07, 2010

Recycling

Recycel recycel
recycel macht neu!
recycelt man Heu?
Wiederverwert...ung laublich neu.
Metall wird geschmolzen, Plastik auch,
mein Essen im Bauch?
Also recycle ich auch?
Recycelt ne Kuh?
Recyceln tust Du!!
Recyceln tut ihr!!
Beim frühstücksbühnen recyceln wir!!!

-Mila-

Freitag, Februar 05, 2010

Bedingungsloses Grundeinkommen

Die Kriterien der Wahl, einer bezahlten Beschäftigung,
sollte nicht innehaben, dass die Höhe der Bezahlung,
eine Rolle spiele.
Doch die Freude an der Arbeit, auch ohne Vergütung,
müsste erstrebenswerter sein. Das wäre Behütung,
meiner Ziele.
Der Lohn, den wir erhalten, sollte nun
unabhängig sein, von dem was wir tun.
"Preis-Leistungsverhältnis" ist das Motto.
Die Aufteilung der Jobs ist, wie beim Lotto:
"Mal hat der eine dreimal Glück.
Dann einmal ein neuer.
Einer will sein Geld zurück.
Mir ist das zu teuer."
Man sollte also jedem geben,
was er benötigt, zum überleben.
Am Ende sollte stehen: "Global-!
Die Auflösung von jeglichem Kapital."